Aktuelle Entwicklungen wie Cloud Computing, IoT und KI verändern die Geschäftswelt rasant.
Moderne, skalierbare Cloud-Lösungen ermöglichen flexibles Wachstum, während Echtzeit-Datenanalysen und automatisierte Prozesse den Weg für datenbasierte Entscheidungen ermöglichen.
Das Ergebnis? Mehr Effizienz und die Fähigkeit, schnell auf Marktveränderungen zu reagieren.
Für KMU bedeutet die digitale Transformation weit mehr als nur Technik.
Es geht um die strategische Ausrichtung und den gezielten Aufbau digitaler Kompetenzen, um sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil zu sichern!
Typische Herausforderungen, Beispiele aus der Praxis und Erfolgsfaktoren habe ich euch in einem Blogbeitrag zusammengefasst.
Ziel der Digitalisierung in KMUs
Die Digitalisierung soll Prozesse effizienter, flexibler und transparenter machen.
Das bedeutet, dass Arbeitsabläufe (z. B. im Vertrieb, in der Produktion oder im Kundenservice) mithilfe digitaler Tools optimiert werden, um Zeit und Kosten zu sparen.
Hier liegt der Mehrwert:
- Wettbewerbsfähigkeit: Digitale Prozesse ermöglichen schnellere Reaktionen auf Marktveränderungen
- Kostenreduktion: Automatisierung reduziert manuelle Arbeit und senkt Fehlerquoten
- Bessere Entscheidungsfindung: Durch die Auswertung von Daten können bessere strategische Entscheidungen getroffen werden
Dr. Holger Schmidt von der TU – Darmstadt beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit den Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation. Mit seinen stets aktuellen Online-Weiterbildungen – von der Version 2022 bis zur aktuellen Ausgabe 2024 – setzt er Maßstäbe in der praxisnahen Vermittlung von Digitalisierungskompetenzen. Auch seine Fachbücher, „Deutschland 4.0: Wie die Digitale Transformation gelingt“ und „Künstliche Intelligenz: Mit Algorithmen zum wirtschaftlichen Erfolg“, sind lesenswert und bieten wertvolle Einblicke in die Welt der digitalen Innovationen.
Aktuelle Herausforderungen
1 | Wettbewerbsdruck
Globale Märkte und rasante Veränderungen fordern Unternehmen täglich heraus
Studie: 72 % der mittelständischen Firmen sehen den internationalen Wettbewerb als einen der größten Treiber der Digitalisierung (vgl. Bitkom-Studie 2022) | Quelle
2 | Effizienz
Steigende Ansprüche an interne Prozesse und Ressourcennutzung verlangen innovative digitale Lösungen.
Beispiel: Laut PwC Report erwarten 68 % der Unternehmen, dass Prozessoptimierungen durch Digitalisierung signifikante Kosteneinsparungen bringen. | Quelle
3 | Innovationsdruck
Kunden verlangen moderne, digitale Lösungen und ein nahtloses Erlebnis – Unternehmen müssen schneller als je zuvor reagieren.
Fakt: McKinsey berichtet, dass über 80 % der Kunden digitale Interaktionsmöglichkeiten als entscheidenden Mehrwert ansehen. | Quelle
4 | Mitarbeiter
Digitale Arbeitswelten prägen die Erwartungen: Homeoffice, flexible Arbeitszeiten und verbesserte Work-Life-Balance werden zunehmend zur Norm.
Umfrage: Eine Gallup-Umfrage zeigt, dass 54 % der Mitarbeiter digitale Angebote und flexible Arbeitsmodelle als entscheidend für ihre Arbeitgeberwahl ansehen. | Quelle
Typische Anwendungsbeispiele
1 | Enterprise Resource Planning (ERP):
- Integriert alle wesentlichen Geschäftsprozesse (Finanzen, Lagerhaltung, Produktion) in einer Software
- Beispiel: Ein KMU nutzt ein ERP-System, um Bestellungen, Rechnungen und Lagerbestände in Echtzeit zu überwachen
2 | Customer Relationship Management (CRM):
- Unterstützt den Aufbau und die Pflege von Kundenbeziehungen
- Beispiel: Automatisierte Tools helfen, Vertriebschancen zu identifizieren und den Kundenservice zu verbessern
3 | E-Commerce und digitale Vertriebswege:
- Aufbau oder Optimierung von Online-Shops, um neue Märkte zu erschließen
- Beispiel: Ein KMU erweitert seinen Vertriebskanal durch eine moderne Website, die direkt mit dem Warenwirtschaftssystem verknüpft ist
4 | Cloud-Lösungen:
- Ermöglichen den orts- und geräteunabhängigen Zugriff auf Daten und Anwendungen
- Beispiel: Mitarbeiter arbeiten von verschiedenen Standorten zusammen, weil alle relevanten Daten in der Cloud gespeichert sind
5 | Automatisierung von Routineaufgaben:
- Durch den Einsatz von Software-Robotern (RPA – Robotic Process Automation) können repetitive Aufgaben automatisiert werden
- Beispiel: Rechnungserfassung oder Bestellabwicklung wird automatisiert, was den administrativen Aufwand reduziert
So wird Digitalisierung im Mittelstand zum Erfolg
- Klare Strategie und Vision: Die Digitalisierung muss in die Gesamtstrategie des Unternehmens eingebettet sein.
- Schrittweise Umsetzung: Pilotprojekte und iterative Implementierung helfen, Risiken zu minimieren.
- Einbeziehung der Mitarbeiter: Regelmäßige Kommunikation und Schulungen sorgen für Akzeptanz und nutzen intern vorhandene Expertise.
- Externe Partner: Der gezielte Einsatz von spezialisierten Beratern oder IT-Dienstleistern kann helfen, Know-how zu ergänzen.
Digitalisierung ist kein Sprint, sondern ein Prozess
Wer Digitalisierung im Mittelstand wirklich strategisch denkt, kann nicht nur Prozesse effizienter gestalten, sondern Wettbewerbsvorteile nachhaltig ausbauen.
Wichtig ist, den ersten Schritt zu gehen, mit einer klaren Vision, dem richtigen Partner an der Seite und der Bereitschaft zur Veränderung.
Wenn du nicht nur wissen willst, was möglich ist, sondern wie du es konkret umsetzen kannst, lass uns gerne mal persönlich sprechen.