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Upgrade im Job – Warum Weiterbildung so schwerfällt - Eonar GmbH

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  • Upgrade im Job – Warum Weiterbildung so schwerfällt
Strudel aus Büchern
  • 12. Februar 2025
  • Kim Mara Mueller

In Zeiten rasanter technologischer Entwicklungen und wachsender Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt wird kontinuierliche Weiterbildung zunehmend als Schlüssel für beruflichen Erfolg gehandelt. Doch obwohl der Bedarf und das Bewusstsein dafür steigen, bleibt die tatsächliche Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen oft hinter den Erwartungen zurück.

Die iu – Internationale Hochschule eine große staatlich anerkannte private Hochschule in Deutschland, titelte 2023 dazu: „Weiterbildung bei Berufstätigen: Viel Motivation, wenig Aktion“[1]
Zu diesem Schluss kam die iu 2022 in einer anonymen Online-Befragung von deutschen Arbeitnehmern. Es wurden 955 Arbeitnehmer in Deutschland einbezogen, wobei der Frauenanteil bei 50,6% und der Männeranteil bei 49,4% lag. Das Alter der Befragten lag mehrheitlich in der Spanne von 24 bis 49 Jahre. Nur wenige der Befragten waren über 50 oder älter als 59 Jahre.
Das Ergebnis dieser Befragung war eindeutig: 88,7% der Befragten sehen kontinuierliche Weiterbildung als entscheidenden Faktor für eine erfolgreiche Karriere an.[2] Dennoch nehmen nur etwas mehr als ein Viertel tatsächlich an Weiterbildungen teil, so schreibt die iu weiter.[3] Als Hauptgründe dafür, dass trotz vorhandener Perspektive zum Aufstieg keine Weiterbildung erfolgt, nannten die Befragten vor allem zeitliche Belastungen im Privatleben, allgemeinen Unmut und Stress.

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Nichtsdestoweniger waren die Motivationsgründe der Befragten, an einer Weiterbildung teilzunehmen, eine Gehaltserhöhung mit 43,0%, sowie der Aufstieg in eine höhere berufliche Position mit 42,6%. Besonders motivierend empfanden dabei die Befragten Weiterbildungsangebote, wenn das erworbene Wissen unmittelbar in der Praxis anwendbar sei.[4]

Auch eine Studie des KfW – Kreditanstalt für Wiederaufbau Kompetenzzentrums Research, gibt an, dass Zeitmangel der entscheidende Grund sei, der gegen eine berufliche Weiterbildung sprechen würde. Ein Jahr vor der Befragung der iu, zeigte die quantitative Studie der KfW Research, dass sich nur 40% der deutschen Erwerbsbevölkerung beruflich weiterbilden würde. Zu diesem Ergebnis kam die KfW Research mit einer telefonischen Befragung von ca. 6.300 Personen im Alter von 18 bis 67 Jahren, welche repräsentativ für die Erwerbsbevölkerung stehen würden.[5]
Das ist ungenügend angesichts der Tatsache, dass 59% der Befragten dieser Studie ebenfalls aussagten, dass sie signifikanten Weiterbildungsbedarf hätten.[6]
Zu verzeichnen sei jedoch ein positiver Anstieg um 8% seit dem Jahr 2015, in welchem eine identische Studie durchgeführt worden war. Natürlich sind hier die Corona forcierten Ausfälle mit in Betracht zu ziehen.[7]
Ebenfalls ergibt sich aus der Studie eine ausgeprägte soziale Schieflage, zwischen den Bildungsständen der Arbeitnehmer in Hinblick der Teilnahme an beruflichen Weiterbildungen. Die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen steige demnach mit dem Bildungsniveau. Führungskräfte und Beamte nehmen häufiger teil, während Arbeitnehmer, Arbeitslose und Menschen mit Migrationshintergrund seltener an solchen Angeboten partizipieren würden.[8]
Für 37 % der Erwerbstätigen stellt Zeitmangel die größte Hürde bei der Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen dar. Etwa ein Viertel der Befragten nennt zusätzlich hohe Kosten, das Fehlen wohnortnaher Präsenzangebote sowie eine mangelhafte digitale Infrastruktur – etwa in Form langsamer Internetverbindungen oder veralteter Hardware – als wesentliche Hindernisse. Beschäftigte in abhängigen Arbeitsverhältnissen sehen darüber hinaus die fehlende Unterstützung durch den Arbeitgeber als bedeutende Barriere.

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Die Ergebnisse der iu Befragung sowie der Studie von KfW Research verdeutlichen, dass Weiterbildungen als entscheidender Faktor für den beruflichen Erfolg betrachtet werden.
Obwohl 88,2% der Befragten in der iu-Studie kontinuierliche Weiterbildung als wesentlich für ihre Karriere betrachten, nehmen jedoch nur etwas mehr als ein Viertel tatsächlich an weiterbildenden Programmen teil. Laut KfW Research herrscht ein Missverhältnis zwischen Weiterbildungsbedarf der Erwerbsbevölkerung und tatsächlicher Teilnahme von ca. 60 zu 40 vor.

Der Hauptgrund, warum Arbeitnehmer trotz Motivation auf Weiterbildungen verzichten, sind die zeitlichen Einschränkungen im Privatleben oder auch der Zeitmangel im Generellen. Dies geht aus beiden Studien hervor. Daher schlägt die kfW Research unter anderem vor, Zeit für Bildung zu schaffen durch eine effiziente Betreuungsinfrastruktur und gefördertem digitalem Lernen.[9]

Um die Teilnahme an Weiterbildungen also zu fördern, sollte genau dort angesetzt werden. Flexible Weiterbildungsformate können eine entscheidende Verbesserung darstellen, um den Herausforderungen im Zusammenhang mit der Vereinbarkeit von Beruf, Weiterbildung und Privatleben zu begegnen. Dies führt im besten Fall nicht nur zu einem effizienteren Zeitmanagement, sondern auch einer Entlastung und weniger Stress. Daher setzen immer mehr Institutionen auch auf hybride oder vollständig digitale Lernangebote. Diese Formate bieten die Möglichkeit, orts- und zeitunabhängig zu lernen, was insbesondere für Berufstätige von Vorteil ist.

Genau hier setzt die Eonar GmbH mit ihrem Bildungsmanagement an: Durch die gezielte Planung, Koordination und Umsetzung digitaler und hybrider Weiterbildungsformate unterstützt die Eonar GmbH nicht nur Bildungsträger, sondern auch Unternehmen dabei, ihren Mitarbeitenden flexible, praxisnahe und passgenaue Lernangebote bereitzustellen. Mit einem klaren Fokus auf Teilnehmendenfreundlichkeit, technischer Umsetzbarkeit und organisatorischer Entlastung schafft die Eonar GmbH optimale Rahmenbedingungen für erfolgreiche Weiterbildung im Beruf. 


[1] iu: Weiterbildung bei Berufstätigen: Viel Motivation, wenig Aktion.

[2] Vgl.: iu: IU Studie 2022. Lebenslanges Lernen. Das motiviert, das hemmt. Arbeitnehmer:innen über Lernmotivation und Weiterbildung. S. 2.

[3] Vgl.: ebd.

[4] Vgl.: ebd. S.11.

[5] Vgl.: KfW Research. Fokus Volkswirtschaft: Weiterbildung 2021: Teilnahme hängt vom sozialen Hintergrund ab, Online-Kurse sind plötzlich Normalität. S.6.

[6] Vgl.: ebd. S.2.

[7] Vgl.: ebd. S.1.

[8] Vgl.: ebd.

[9] Vgl.: ebd.

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DigitalisierungMotivationWeiterbildung
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